Mittelständische Unternehmen wie MMS sehen sich aktuell mit einem Wandel angestammter Geschäftsbereiche konfrontiert. Traditionelle Geschäftsmodelle geraten ins Wanken, weil Marktteilnehmer sich mit erweiterten – digitaleren – Geschäftsmodellen präsentieren. Die notwendige Evaluation der unternehmerischen Tätigkeiten macht die Entwicklung einer strategischen Perspektive notwendig.

Ziel der Strategieberatung

MMS verfügt über ein ausgeprägtes Prozessdenken ("gelebtes Prozesshaus"). Die Digitalisierung soll alle Kern- und Unterstützungsprozesse des Unternehmens erfassen und zudem alle „Insellösungen“ ersetzen bzw. miteinander verknüpfen. Darum wurde ein prozessgesteuerter Ansatz gewählt. Es gilt: Chancen aufdecken, Veränderungen initiieren.

Potenziale und Herausforderungen

MMS will das aufgedeckte Potenzial der „digitalen Transformation“ für die strategische Neuausrichtung bis 2025 nutzen. Die Orientierung an klassiche KPIs hilft hier nur bedingt. Die größte Herausforderung ist die rasante Veränderungsgeschwindigkeit. Strategische Vorhaben wie MMS 4.0 lassen sich nicht mehr sinnvoll in festen Zyklen von fünf oder mehr Jahren im Detail planen und budgetieren.

Lösungsansatz "Experten-Tandem-Modell"

Über 80 % aller Digitalprojekte scheitern aufgrund schlechter Planung, unnötigen Druck oder mangelnde Professionalität. MMS war bewusst, dass die Initialphase risikobehaftet und ressourcenintensiv ist und damit latent abbruchgefährdet. Batix konnte hier sein Tandem-Modell einbringen: Ein Organisationsentwickler und ein Softwareentwickler bilden zusammen das externe “Expertenteam" und sichern, dass ein Fokus entwickelt und beibehalten wird.

Von der Idee zur Roadmap

MMS hat sich für eine „Strategieberatung“ entschieden, um die Komplexität zu erfassen und die prozesshafte Umsetzung der „digitalen Transformation“ zu strukturieren. Mit begleitender Moderation und Reflexion durch Prozessexperten wurden in 10 Workshops Ziele und Maßnahmen reflektiert, diskutiert, priorisiert und konkretisiert.

Leitfragen (Auswahl)

  • Wo liegen die Herausforderungen bei der Digitalisierung für das Unternehmen?
  • Wer verantwortet Digitalisierung im Unternehmen? 

  • Welche Potenziale sieht das Unternehmen?

  • Wo liegen die No-Gos des Unternehmens? Woran scheiterte die Digitalisierung im Unternehmen bislang?

  • Wo und womit fangen wir an?

Arbeitsschwerpunkte

  • Durchführung Grundlagenvermittlung: Begriffe und Zusammenhänge; Erarbeitung Digitalisierungsfokus
  • Anforderungsinventur“ auf Abteilungsebene mittels strukturierter Interviews mit allen Prozessverantwortlichen 
  • Wertanalyse von Digital-Maßnahmen und ihre Auswirkungen  auf die Unternehmensstrategie

Ergebnis

Die Analyse der Ausgangssituation verantwortete das interne Digitalteam gemeinsam mit Experten-Tandem. Die strategischen Ziele wurden verdichtet und konkrete Rahmenbedingungen für Veränderungsansätze identifiziert. In fachlich intensiv geführten Workshops wurden Informationen aus dem Betriebsalltag aller Abteilungen gesammelt, strukturiert und in einer ROADMAP bildhaft dargestellt. Das Unternehmen hat eine valide Kenntnis, wann, was, mit wem entwickelt wird und welche Effekte zu erwarten sind. Das beidseitige Einsetzen von „Produkteigner“ sichert die Konsistenz und Kohärenz der Ergebnisse und damit eine überdurchschnittliche Erfolgswahrscheinlichkeit.